Das Getting-Ready – 4 Gründe, warum es so wichtig ist

Wir empfehlen unseren Brautpaaren immer das Getting-Ready von uns begleiten zu lassen. Sogar denn, wenn aus Budgetgründen dadurch Fotos am Abend nicht mehr möglich sind (und glaubt uns: Wir liieebben Party-Fotos!). Denn wir haben festgestellt, dass häufig die Qualität der Fotos im Laufe des gesamten Tages durch das Getting-Ready verbessert wird.

Wieso das Getting-Ready die Fotos des weiteren Tages beeinflussen kann, hat folgende Gründe:

Grund 1: Wir lernen uns kennen

Natürlich haben wir uns schon vorher bei einem Treffen bei uns oder zumindest per Videotelefonie „kennen gelernt“. Denn wir bestehen bei jedem Brautpaar darauf, dass man sich vor Vertragsunterschrift sieht und miteinander spricht. Gegenseitige Sympathie ist für uns unfassbar wichtig, da wir an diesem wichtigen Tag so viel Zeit mit euch verbringen, wie sonst kaum jemand.

Aber dennoch wird es erstmal für euch ungewohnt sein, wenn die ganze Zeit eine Kamera auf euch gerichtet ist, ab und an ein Blitz auslöst und wir um euch „herumwuseln“. Auch wenn wir versuchen, uns so weit es geht im Hintergrund zu halten, müssen wir euch manchmal etwas auf die Pelle rücken um die Fotos zu schießen, weswegen ihr uns wahrscheinlich auch als Fotografen ausgesucht habt.

letzter Check der Braut
Durch genügend Zeit beim Getting-Ready können besondere Fotos entstehen

Aber auch uns hilft das Getting-Ready

Denn wir lernen euch, eure Lieblingsmenschen und die gesamte Situation beim Getting-Ready kennen. Jeder Mensch und jede Hochzeit ist anders und auch wir brauchen etwas Zeit um in diese Situation so einzutauchen, dass wir die wahren Emotionen und unvergesslichen Momente sicher einfangen können.
Wir schnacken mit euren Eltern, Trauzeugen, Freunden – erfahren Dinge rund um die Hochzeit, die uns helfen und zu koordinieren und zur richtigen Zeit den Fokus auf die richtige Situation zu legen. Wir lernen all diese Leute überhaupt auch erstmal kennen. Wissen nach und nach genau, wer wer ist.

Kommen wir nun zum Beispiel erst zur Trauung, kennen wir meistens nur euch. Wir versuchen uns dann einen Überblick über eure Familien zu machen – aber meistens bleibt das natürlich auch nur ein grober Überblick.
Hat fast etwas von einem Blind Date.

Grund 2: Die einmalige Stimmung

Für uns ist die Stimmung während des Getting-Ready einmalig! Vor allem bei Ihr wird aus der „normalen“ Frau nach und nach die Braut. Erst die Haare, dann MakeUp, Schmuck und das Kleid.
Aber auch bei Ihm ist häufig der Vater oder der beste Kumpel dabei. Kurze Anekdoten, Schmunzeln, ein kleiner Schnaps gegen die Nervosität.

Styling des Bräutigams
Bräutigam mit Trauzeugen beim Getting-Ready

Die (An-)Spannung steigt von Minute zu Minute. Und das sieht man auch den Fotos an. Nur beim Getting-Ready wird dieses Knistern in der Luft fast schon spürbar. Wir kriegen immer wieder die Rückmeldung, dass unsere Brautpaare sich beim Anschauen der Fotos genau in diese positive Anspannung zurückversetzen können.

Brautmutter stolz auf Tochter
Die Brautmutter und ihre Schwester sind begeistert vom Styling der Braut

Kein Moment an dem Tag birgt so viel Spannung wie das Getting Ready

Denn bei der Trauung selbst seid ihr im Tunnel. Danach ist die Anspannung der Freude und Erleichterung gewichen. Und am Abend ist es in erster Linie natürlich die Feier-Laune.

Und genau deswegen lieben wir es das Getting-Ready zu begleiten. Um genau diese Stimmung mitzubekommen und mit unseren Bildern festhalten zu können.

Grund 3: Wir wollen Geschichten erzählen

Wir sind Geschichtenerzähler. Immer, wenn ihr unsere Bilder anschaut, sollt ihr euch nicht nur an das Bild sondern den gesamten Tag und all seine Ereignisse erinnern. Wir möchten, dass unsere Reportage euch wieder komplett in den Tag hineinzieht und eure Erinnerungen an den Tag damit immer in euren Köpfen bleibt.

Der Schleier der Braut wird befestigt
Brautschuhe werden angezogen

Nun hat jede Geschichte bekanntlich einen Anfang und dieser Anfang ist in unseren Augen bei einer Hochzeit das Getting-Ready.

Steigen wir erst bei der Trauung in euren Tag ein, fehlt etwas. Der Anfang. Und ohne Anfang fällt es schwerer sich auch nach Jahren wieder in den Tag hineinziehen zu lassen, da Erinnerungen leider doch mit der Zeit verblassen.

Macht ihr euch getrennt fertig?

Solltet ihr euch getrennt fertig machen, wird dies darüber hinaus auch die einzige Zeit an eurem Tag sein, in der ihr nicht mit eurem Partner zusammen seid. Und dann bekommen die Bilder vom Getting-Ready des jeweiligen Partners nochmal ihren ganz eigenen Reiz. Denn diese werden dann die einzige Möglichkeit für euch sein, einen Einblick in die Geschehnisse eures Partners zu bekommen.
Etwas, was wir bei unserer Hochzeit auch erst nicht auf dem Schirm hatten – und am Ende wegen einiger skurriler Dinge umso froher waren, dass unser Getting-Ready von zwei wunderbaren Fotografen begleitet wurde.

Grund 4: Das lockere Brautpaar-Shooting. Oder: Eure Zeit zu Zweit

Das Brautpaarshooting ist die einzige Zeit an diesem intensiven und ereignisreichen Tag, die ihr als Brautpaar (nahezu) für euch alleine habt.
Die Einzigen, die euch hierbei begleiten, sind wir und unsere Kameras.

Dies ist also das erste mal, wo wir alleine zusammen sind. Habt ihr euch nun schon beim Getting-Ready mit der Situation der anwesenden Kameras vertraut gemacht, könnt ihr euch unserer Erfahrung nach deutlich schneller und einfacher fallen lassen und wirklich ganz für euch sein.
Genau das ist der Moment, auf den wir als Fotografen warten. Denn dann entstehen die intensiven und emotionalen Fotos, für die ihr uns wahrscheinlich auch gebucht habt. Fotos, die nicht aufgesetzt wirken und in denen ihr euch auch nach mehreren Jahren noch wieder erkennt.

Brautpaarshooting
Intensive und ungestellte Momente beim Paarshooting.
Gepostet in ,

Christian Kruse

Ich bin eins der zwei Nordlichter, das für Fotografie, Hochzeiten und Emotionen brennt. Von uns Beiden bin ich eher der technische Part. Gerade Equipment-Posts kommen häufig von mir. Ansonsten gewöhne ich mich langsam an Kaffee, damit ich den endlich auch mit euch trinken kann.